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Unwetter


Unwettereinsatz
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Einsatzort Details

 Neuhof, Dorfborn, Hattenhof
Datum 09.06.2013
Alarmierungszeit 12:06 Uhr
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Neuhof
  • ELW1
  • HLF20/16
  • LF16/12
  • TLF16/25
  • GW-L
  • TSF
Freiwillige Feuerwehr Dorfborn
    Freiwillige Feuerwehr Giesel
      Freiwillige Feuerwehr Hauswurz
        Freiwillige Feuerwehr Rommerz
          Freiwillige Feuerwehr Hattenhof
            Unwettereinsatz

            Einsatzbericht

            Am heutigen Sonntag zog ein starkes Unwetter über die Region Osthessen. Innerhalb kürzester Zeit fielen über 40 Liter pro m2 Niederschlag.

            Kurz nach 12.00 Uhr gingen die ersten Notrufe für die Feuerwehr Neuhof ein. Im Bereich der Albert-Schweitzer-Straße musste zunächst ein Gullideckel, der durch den starken Druck in der Kanalisation aus seiner Halterung herausgedrückt wurde, wieder eingesetzt werden. Weiterhin waren in drei Häusern dieser Straße Wasser in die Kellerräume mehrere Zentimeter hoch eingedrungen. Unter Zuhilfenahme eines Industriesaugers konnten die betroffenen Kellerräume zügig vom Wasser befreit werden und somit größere Schäden verhindert werden.

            Parallel kontrollierte die Einsatzleitung mehrere weitere Notrufmeldungen im Ortsbereich, sowie auf der BAB 66, Dorfborn und Hattenhof.

            Auch das Dorfgemeinschaftshaus in Dorfborn blieb von den Wassermassen nicht verschont. Gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Dorfborn und Rommerz wurden hier die eindringenden Wassermassen aufgenommen.

            Die gravierendsten Auswirkungen hatte das Unwetter jedoch im Ortsteil Hattenhof. Dort trat der Rehbach über die Ufer und überflutete die Ortsmitte auf einer Breite von über 40 m. Aufgrund der Vielzahl von Einsatzstellen im gesamten Landkreis Fulda wurde gegen 14:00 Uhr auch für die Großgemeinde Neuhof das sogenannte Unwettermodul alarmiert. Dies bedeutete, dass alle Feuerwehren der Großgemeinde in Alarmbereitschaft versetzt wurden und die Koordination aller anfallenden Einsätze vom Feuerwehrstützpunkt in Neuhof übernommen wurde.

            Alle verfügbaren Kräfte wurden daraufhin in Hattenhof eingesetzt. Hier mussten mehrere Keller ausgepumpt, Straßen und Kanäle gereinigt und Zuflüsse abgedichtet werden. Eine Logistikeinheit stellte Sandsäcke aus dem Zentrallager in Tiefengruben bereit.

            Insgesamt waren alle Wehren der Großgemeinde mit über 60 Einsatzkräften bis zu sieben Stunden im Einsatz.

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